Statt mit Freude
und Schwung zur Arbeit zu gehen, dominieren Frustration, Ärger
und Widerstand. Die Folge sind hohe Reibungsverluste, schlechte
Arbeitsleistungen, hoher Krankenstand und steigende Fluktuation.
Ich habe mich
intensiv mit der Arbeitswelt auseinandergesetzt. Meine beruflichen
Entwicklungsstufen in einem namhaften Automobilunternehmen waren
Lehre, Studium Maschinenbau, Leitung Software-Entwicklung, Leitende
Führungskraft, Trainer für Führungskräfte. Nach
dem Wechsel in die Bildungsbranche folgten Stationen als Geschäftsführer,
Managing Director und Vorstand.
Mein
Traum:
Jeder Mensch findet eine berufliche Aufgabe, bei der er das tun
kann, was er auch tun würde, wenn er kein Geld dafür bekäme.
Die Unternehmensvision deckt sich zu großen Teilen mit der
persönlichen Vision. Was wäre die Folge? Hohe Motivation,
geniale Ideen und Konzepte, Gesundheit, geringste Fluktuation und
logischerweise - und das wird nicht zu verhindern sein - hohe Gewinne.
15 Schritte
zu neuer Arbeitsfreunde und wachsendem Unternehmenserfolg:
01.
Persönliche Stärken und Neigungen erkennen
02. Eigenes Lebensziel entdecken und definieren
03 Berufliche Vision entwickeln und kommunizieren
04 Die ureigenste Aufgabe finden, die zu einem passt
05. Seminare besuchen, Bücher lesen, Hörbücher
hören
06. Teamentwicklung einführen und praktizieren
07. Gemeinsame Spielregeln entwickeln
08. Eigene und gemeinsame Ziele für das berufliche und
private Umfeld definieren und abstimmen
09. Konsequent sein, Ziele langfristig verfolgen
10. Zeitmanagement lernen und vorleben
11. Den Kollegen und dem Chef Anerkennung geben
12. Sich gegenseitig unterstützen und fördern
13. Mitarbeiter zu Mitunternehmern machen
14. Gemeinsame Aktivitäten im jährlichen Ablauf verankern
15. Gesund essen, sich fit halten
Ist das möglich?
Ja, davon bin ich überzeugt. Gerade heute ist es wichtiger
denn je, dass wir in diese Richtung gehen und an einem Strang ziehen.
Wir sitzen alle in einem Boot. Gemeinsam können wir auch große
Aufgaben spielend bewältigen. In Deutschland, Österreich
und der Schweiz haben wir kaum Bodenschätze, dafür aber
jede Menge ungenutzte Kreativität und Ideenreichtum in den
Köpfen der Manager und Mitarbeiter.
Alle
technischen und menschlichen Entwicklungen durchlaufen 3 Phasen:
Zuerst primitiv, dann kompliziert und am Schluß einfach. Vielleicht
sollten wir in den Unternehmen wieder lernen, dass das wichtigste
Kapital die Menschen und deren Know-how und Kreativität ist.
Nicht Druck, Angst und Vorschriften oder neue Managementmethoden
sind die Motoren der modernen Arbeitswelt, sondern die Wiederentdeckung
von Begeisterung und Motivation der Mitarbeiter. Richtige Motivation
kommt nicht von außen durch Motivationsveranstaltungen, sondern
muss in jedem selbst wachsen, durch den konsequenten Abbau der Demotivation,
Begeisterung für gemeinsame Ziele und vor allem durch gegenseitige
Wertschätzung und Anerkennung.
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